41. Tag: Tolle Etappe / 42. Tag: Besuch in Alta
131
km, D: 17,3 km/h, Fahrzeit: 7:36 h, 856 hm
Strand-Camping Alta
Strand-Camping Alta
Habe
gerade eine Waschmaschine angeworfen und muss warten. So fange ich schon mal an
vom gestrigen Tag zu berichten oder besser von der Nacht. Diese war sehr kalt,
so dass ich zwar noch keine zusätzlichen Maßnahmen ergreifen musste, aber den Schlafsack
total geschlossen habe und nur die Nase noch frei war.
Am Morgen haben Alex und ich vereinbart, dass ich, wenn ich fertig bin, los fahre, er aber noch gemütlich frühstücken will und erst später startet. Am Camp in Alta wollten wir uns wieder treffen.
Nach Plan waren 130 km bis Alta zu strampeln. Vorher gab es kein Camp. Es war abzusehen, dass es auch hügeliger wird. Tatsächlich sah ich nach einigen km zunächst mehrere Hügelketten, und, wenn sie erklommen waren, kamen die nächsten, immer höhere. Die Landschaft wechselte von Tundra- zu eher Schwarzwaldtyp. Es ging an Flüssen und Seen entlang und einzelne, schön gelegene Häuser oder schon Villen tauchten auf. Zum Glück schlängelte sich die Straße meist durch die Täler. Der Wind war anfangs gar nicht so stark. Dann aber ca. 40 km vor Alta verlief die Straße östlich an einem großen See entlang. Sie war dort eben, aber der Wind blies mir mit voller Kraft entgegen. Nur 13 - 16 km/h schaffte ich. Doch dann kam die Krönung. Der Fluss, der vom See gespeist wurde, bahnte sich seinen Weg durch eine immer enger werdende Schlucht. Daneben die Straße ging synchron mit dem Fluss bergab. Klar, Alta liegt auf Meereshöhe und der See lag ca. Bei 350 m. Schroffe Felswände links und rechts. Beim Blick auf die Berggipfel konnte ich noch Schneefelder erkennen. Natürlich wurde es auch kälter, und ich habe erstmalig meine Trikotjacke angezogen.
Am Ende der Schlucht waren es noch 10 km bis zum Camp und es wurde wieder flacher, die Ansiedlungen dichter. Dann standen 3 Camps hintereinander zur Auswahl. Bin vom ersten zum letzten, wieder zurück zum ersten und habe schließlich doch den letzten ausgewählt. Alle drei liegen an dem Fluss, den ich verfolgt hatte, doch der letzte war der ruhigste, weil weiter weg von der Straße. Habe Alex per SMS mitgeteilt. Es war 19:30 und habe trotzdem noch ein Fertiggericht gekocht.
Am Morgen haben Alex und ich vereinbart, dass ich, wenn ich fertig bin, los fahre, er aber noch gemütlich frühstücken will und erst später startet. Am Camp in Alta wollten wir uns wieder treffen.
Nach Plan waren 130 km bis Alta zu strampeln. Vorher gab es kein Camp. Es war abzusehen, dass es auch hügeliger wird. Tatsächlich sah ich nach einigen km zunächst mehrere Hügelketten, und, wenn sie erklommen waren, kamen die nächsten, immer höhere. Die Landschaft wechselte von Tundra- zu eher Schwarzwaldtyp. Es ging an Flüssen und Seen entlang und einzelne, schön gelegene Häuser oder schon Villen tauchten auf. Zum Glück schlängelte sich die Straße meist durch die Täler. Der Wind war anfangs gar nicht so stark. Dann aber ca. 40 km vor Alta verlief die Straße östlich an einem großen See entlang. Sie war dort eben, aber der Wind blies mir mit voller Kraft entgegen. Nur 13 - 16 km/h schaffte ich. Doch dann kam die Krönung. Der Fluss, der vom See gespeist wurde, bahnte sich seinen Weg durch eine immer enger werdende Schlucht. Daneben die Straße ging synchron mit dem Fluss bergab. Klar, Alta liegt auf Meereshöhe und der See lag ca. Bei 350 m. Schroffe Felswände links und rechts. Beim Blick auf die Berggipfel konnte ich noch Schneefelder erkennen. Natürlich wurde es auch kälter, und ich habe erstmalig meine Trikotjacke angezogen.
Am Ende der Schlucht waren es noch 10 km bis zum Camp und es wurde wieder flacher, die Ansiedlungen dichter. Dann standen 3 Camps hintereinander zur Auswahl. Bin vom ersten zum letzten, wieder zurück zum ersten und habe schließlich doch den letzten ausgewählt. Alle drei liegen an dem Fluss, den ich verfolgt hatte, doch der letzte war der ruhigste, weil weiter weg von der Straße. Habe Alex per SMS mitgeteilt. Es war 19:30 und habe trotzdem noch ein Fertiggericht gekocht.
Der
Verkehr auf den 130 km war, obwohl es eine Hauptverbindungsstraße (in etwa eine
Bundesstraße) ist, sehr mäßig. Im Schnitt alle 15 Minuten ein Laster und nur
alle paar Minuten ein PKW oder WOMO. Die Straße ist breit genug, um sehr sicher
mit dem Rad unterwegs sein zu können. Und wenn tatsächlich ein Fahrzeug von
hinten und von vorne kam, hat der hinter mir gewartet bis frei war.
Gleichermaßen bei unübersichtlichen Kurven oder Kuppen. So sicher fühle ich
mich Zuhause nie.
So,
habe währen des Schreibens die Wäsche in den Trockner und danach fein
säuberlich zusammengelegt. Freue mich jetzt richtig auf die saubere Wäsche. Die
Handwäsche ist halt doch nicht so rein.
Alex
hat sich per SMS gemeldet. Er ist auf dem ersten Platz gelandet.
Es sind jetzt noch 245 km zum Nordkap. Laut Wetterbericht sind die Aussichten gut. Auch jetzt scheint die Sonne. Es bläst aber ein kalter Wind. Gefühlte Temperatur 10°. Wenn es so bleibt, bin ich happy.
Wie
geht es weiter? Noch zwei Etappen zur Nordkapinsel. Schätze, dass ich dort 2 -
3 Tage bleibe und dann von Honningsvag mit der Hurtigruten in ein oder zwei
Etappen zu den Lofoten fahre. Diese möchte ich dann wieder per Bike erkunden.
Wie es dann weitergeht - das entscheide ich erst auf den Lofoten. Es sind jetzt noch 245 km zum Nordkap. Laut Wetterbericht sind die Aussichten gut. Auch jetzt scheint die Sonne. Es bläst aber ein kalter Wind. Gefühlte Temperatur 10°. Wenn es so bleibt, bin ich happy.
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Das ist ein Ortsname |
Eine herrliche Lanschaft |
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Tolle Schlucht auf der Fahrt nach Alta |
Jetzt werde ich mich richten, nach Alex schauen und nach Alta ins Zentrum fahren. Das sind so ca. 4 km.
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Ortsbestimmung bei Alta |
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Mein toller Camp bei Alta |
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Großwaschtag |
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In Alta |
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Ausblick von Alta |
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Nordlichtkathedrale |
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Nordlichtkathedrale |
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