Navi führt mich in den Wald
93
km, D: 14,5 km/h, Fahrzeit: 6.26 h, 723 hm
Campingplatz
am Gederner Stausee
Nach
der kurzen Nacht war ich 9.20 Uhr wieder auf dem Rad. Da ich von meiner
gespeicherten Tour gestern abgewichen bin, habe ich dem Navi das ursprüngliche
1. Ziel eingegeben. Das Navi führte mich im eigentlichen und übertragenen Sinn
in den Wald, obwohl ich doch bei der Planung nur befestigte Wege eingegeben
hatte. Dann schickte es mich auf einen
Weg, den es nicht gab. Also einen Parallelweg genommen, bis ich vor der Autobahn
stand. Der Weg ging laut Navi auf der anderen Seite weiter. Aber wie über die
Autobahn kommen? In Sichtweite sah ich eine Brücke, und es gab auch einen Weg
dorthin. Dort angekommen stand ich ca. 6 m unter der Brücke. Es sollte einen
Weg geben zurück bis zu Beginn der Rampe, aber wo? Der Waldboden war relativ
unbewachsen, so dass ich mein 52 kg-Gefährt 100 m geschoben habe. Hinter der
Brücke ging es moderat weiter und nach 35 km war ich dann über dem Main am Ziel
der ursprünglich 1. Etappe. Also wären das keine 137 km gewesen, sondern ca.
150, ohne meine Umwege.
Von nun an wurde es hügelig, was sich auch in der Durchschnittsgeschwindigkeit zeigte. Ich hatte einen neuen Campingplatz ausgewählt und ins Navi eingegeben. In einem Biergarten habe ich mich mit einem Apfelschorle gestärkt und von einem Radlerpaar nur noch ca. 20 km zum Platz signalisiert bekommen. Irgendwann sagte das Navi noch 5 km. Ich hatte aber nichts mehr zum Trinken. In einem kleinen Dorf fragte ich eine Frau nach einer Gaststätte. Fehlanzeige. Sie bot mir Wasser an, was ich gerne angenommen habe. Zum Glück. Sie erklärte mir nämlich, dass es zum besagten Platz noch ca. 20 km wären. Und das stimmte leider. Das Navi führte mich auch über Feldwege aus Natursteinen, die ich absolut meiden wollte. Sch.... Navi. Dabei dachte ich noch im Laufe des Tages, dass es vielleicht doch eine „innige Freundschaft" werden könnte zwischen Navi und mir. Endlich kam ich in Sichtweite zum Campingplatz. Wow, und der Reifen hat gehalten - dachte ich. 50 m vor der Rezeption Plattfuß. Dann noch die Info: der Platz ist voll und meine Stimmung auf dem Nullpunkt. Die freundliche Dame an der Rezeption hatte Mitleid und mir einen Platz auf einem Notterrain angewiesen. Irgendwie war ich aber doch nicht so fertig wie am Vortag. Trotzdem dachte ich schon an einen Ruhetag – zum "Runterkommen", Reifenficken, Navistudium und weiterer Rutenplanung. Zur Abwechslung gab es nach der Dusche mal Spagetti Bolognese am Camp-Restaurant. Habe nette Nachbarn, die mir zum Flicken eine Fußpumpe angeboten haben. Vielen Dank, werde sie morgen benötigen.
Von nun an wurde es hügelig, was sich auch in der Durchschnittsgeschwindigkeit zeigte. Ich hatte einen neuen Campingplatz ausgewählt und ins Navi eingegeben. In einem Biergarten habe ich mich mit einem Apfelschorle gestärkt und von einem Radlerpaar nur noch ca. 20 km zum Platz signalisiert bekommen. Irgendwann sagte das Navi noch 5 km. Ich hatte aber nichts mehr zum Trinken. In einem kleinen Dorf fragte ich eine Frau nach einer Gaststätte. Fehlanzeige. Sie bot mir Wasser an, was ich gerne angenommen habe. Zum Glück. Sie erklärte mir nämlich, dass es zum besagten Platz noch ca. 20 km wären. Und das stimmte leider. Das Navi führte mich auch über Feldwege aus Natursteinen, die ich absolut meiden wollte. Sch.... Navi. Dabei dachte ich noch im Laufe des Tages, dass es vielleicht doch eine „innige Freundschaft" werden könnte zwischen Navi und mir. Endlich kam ich in Sichtweite zum Campingplatz. Wow, und der Reifen hat gehalten - dachte ich. 50 m vor der Rezeption Plattfuß. Dann noch die Info: der Platz ist voll und meine Stimmung auf dem Nullpunkt. Die freundliche Dame an der Rezeption hatte Mitleid und mir einen Platz auf einem Notterrain angewiesen. Irgendwie war ich aber doch nicht so fertig wie am Vortag. Trotzdem dachte ich schon an einen Ruhetag – zum "Runterkommen", Reifenficken, Navistudium und weiterer Rutenplanung. Zur Abwechslung gab es nach der Dusche mal Spagetti Bolognese am Camp-Restaurant. Habe nette Nachbarn, die mir zum Flicken eine Fußpumpe angeboten haben. Vielen Dank, werde sie morgen benötigen.
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