8. Tag

Ein schöner Tag

114 km, D: 18,3 km/h, Fahrzeit: 6:13 h, 523 hm
Campingplatz am Lenze See

Der Tag begann sonnig mit blauem Himmel. Allerdings konnte ich das Zelt nicht ganz trocken einpacken, da ich gestern keine Acht darauf hatte, ob ich am Stellplatz die Morgensonne oder Schatten haben werde. Bin aber lernfähig. Es war auch die erste Nacht mit feuchter Luft.
Die Fahrt begann auf einem Radweg neben der Bundesstraße. Sie führte 20 km durch einen Herrlichen Wald. Dann musste ich leider abbiegen. Und kurz danach war die Superstimmung weg. Ich wurde auf eine kleine Straße geleitet, ohne Autos. Nach 2 km war der Asphalt zu Ende und Schotterweg führte weiter. Dann auch noch Steigungen bis 6%. Man hatte ich Angst vor einem weiteren Platten. Bin viel aus dem Sattel gegangen um abzufedern. Der weitere Verlauf war wieder ok, teils auf ganz einsamen Sträßchen. Dann kam auch schon Lüneburg - Transit auf Radweg. Die Elbe war dann auch nicht mehr weit (s. Foto). 5 km vor dem Ziel musste ich dann die Batterien vom Navi wechseln. Apropos Navi. Da entwickelt sich so eine Hassliebe. Täglich entdecke ich neue Funktionen. Doch Schotterwege, wie heute Vormittag waren nicht in den Prämissen. Aber ohne Navi wäre ich aufgeschmissen.
Am Campingplatz steht mein Zelt 3 m vom Ufer. Von der Lage her ist es der schönste Platz bisher. Im Camp-Lokal habe ich mir ein Schnitzel  bestellt(s. Foto). Das habe ich natürlich nicht ganz geschafft. Jetzt gehe ich zurück zum Zelt. Noch eine Etappe bis zur Fähre. Dann kommt ein ersehnter Ruhetag auf der Ostsee, hoffentlich ruhigen Ostsee.

Nachtrag: Von wegen Ebene. Die 523 hm widerlegen das.