Die Wolken hatten Erbarmen mit mir.
86
km, D: 18,9 km/h, Fahrzeit: 4:32 h, 343 hm
Ljunefors Camping 15 km vor Söderhamn
Ljunefors Camping 15 km vor Söderhamn
Heute
Nacht war plötzlich wildes Geschrei, vielleicht auch eine Keilerei - durch und
unter Vögel. Keine Ahnung ob es Möwen oder sonstige waren. Hätte nicht gedacht,
dass die so einen Radau verursachen können. Endgültig geweckt wurde ich durch
Sonnenstrahlen, die aufs Zelt trafen. Herrlich. Der Himmel war wolkenfrei blau.
Wie das gleich die Stimmung hebt. Konnte seit langem das Zelt trocken
einpacken. Doch kurz nach Gävle war der Sonnenschein vorbei und ich musste
meine Windjacke anziehen. Um es vorwegzunehmen, die Wolken hielten dicht. Auf
kleinen, einsamen, fasst unheimlichen Straßen ging es Söderhamn zu. Ich musste
kräftig treten, denn der Wind kam von da wo ich hin wollte. Bei Söderhamn
sollte es einige Campingplätze geben, und ich wollte einen im Norden anpeilen,
und die morgige Etappe etwas entlasten. Aus der Erfahrung dachte ich, überprüfe
doch mal die Existenz der Camps im Internet. Siehe da, fasst alle fraglich. Ich
war gerade an einem vorbei und entschied mich - auch in Anbetracht nahender
dunkler Wolken - diesen zu nehmen, obwohl erst 85 km hinter mir lagen.
Anmelden konnte ich mich bei den Besitzern erstmalig auf Deutsch. Sie kommt aus Mainz und er aus Bern (beide seit 3 Jahre in Schweden), die 3 Ferienhelfer am Platz aus Deutschland. Und dann die Aussicht auf ein ordentliches Abendessen.
Nach dem Zeltaufbau hörte ich die Helfer sagen, dass sie baden wollten. Überraschung: Da gab es einen großen Whirlpool, in den ich auch einsteigen durfte. Welch eine Wohltat. Nächste Überraschung: Als ich zum Essen ging, bekam ich Lust auf eine heiße Schokolade - und die bekam ich vom Chef. Was ich denn essen wollte, war seine Frage. Ich: "Etwas mit Nudeln." Er: "mit Hühnchen, einer leckeren Soße und Salat?" Ich: "Das klingt gut, aber den Salat bitte ohne Tomaten!" Er: "Komisch, ich mag auch keine rohen Tomaten." Was dann serviert wurde, war super. Chef kocht selbst.
Es geht hier sehr familiär zu. Die Helfer, die Besitzer und alle Kinder saßen zum Abendbrot am Nachbartisch.
Jetzt werde ich noch einen Verdauungsspaziergang machen. Vielleicht melde ich mich später nochmal.
Anmelden konnte ich mich bei den Besitzern erstmalig auf Deutsch. Sie kommt aus Mainz und er aus Bern (beide seit 3 Jahre in Schweden), die 3 Ferienhelfer am Platz aus Deutschland. Und dann die Aussicht auf ein ordentliches Abendessen.
Nach dem Zeltaufbau hörte ich die Helfer sagen, dass sie baden wollten. Überraschung: Da gab es einen großen Whirlpool, in den ich auch einsteigen durfte. Welch eine Wohltat. Nächste Überraschung: Als ich zum Essen ging, bekam ich Lust auf eine heiße Schokolade - und die bekam ich vom Chef. Was ich denn essen wollte, war seine Frage. Ich: "Etwas mit Nudeln." Er: "mit Hühnchen, einer leckeren Soße und Salat?" Ich: "Das klingt gut, aber den Salat bitte ohne Tomaten!" Er: "Komisch, ich mag auch keine rohen Tomaten." Was dann serviert wurde, war super. Chef kocht selbst.
Es geht hier sehr familiär zu. Die Helfer, die Besitzer und alle Kinder saßen zum Abendbrot am Nachbartisch.
Jetzt werde ich noch einen Verdauungsspaziergang machen. Vielleicht melde ich mich später nochmal.
Nachtrag
Hatte
einen schönen Spaziergang durch den Urwald zu einer kleinen Insel. Anschließend
noch eine Unterhaltung mit einem, der mit VW-Bus gerade vom Nordkap kam und
dort tolles Wetter hatte. Habe ein paar Tipps bekommen.
Jetzt gute Nacht.
Jetzt gute Nacht.
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