Erste Bergetappe
70
km, D: 16,3 km/h, Fahrzeit: 4: 16 h, 756 hm
Campingplatz bei Ramvik
Campingplatz bei Ramvik
Die
letzte Nacht war erträglich vom Straßenlärm her. Bevor ich schlafen ging, wurde
mir klar, warum die Möven so aggressiv waren. Da watschelten drei, wenige Tage
alten Küken auf dem Weg bei meinem Zelt. Fliegen konnten die noch nicht.
Kurz nach dem Start traf ich einen Briten, der mit Rad und Zelt vom Norden her kam. Wir tauschten einige Tipps aus. So sollte meine Strecke heute hilly sein. Nach wenigen km musste ich rechts in eine kleine Straße abbiegen. Und dann ging es permanent mit bis zu 7% aufwärts durch den Wald. Über 200 hm musste ich überwinden, bevor es da "oben" dann „nur noch wellig“ wurde. Insgesamt waren es über 25 km. Mal links ein See, mal rechts, und trotz der paradiesischen Einsamkeit ab und zu ein Haus. Drei Autos sind mir begegnet und ein Truck, der Holz abholen fuhr. Eine himmlisch, natürliche Ruhe. Es war der bisher schönste Streckenabschnitt trotz der Anstrengung. Von den schweren Beinen von gestern war noch nichts zu spüren. Ich sage ja schon immer, erst in den Bergen macht das Radeln richtig Spaß.
Doch die Zivilisation hatte mich bald wieder. Noch ein einsamer Umweg, um nicht auf der E04 fahren zu müssen, und dann arbeitete es in meinem Gehirn: Wie weit noch? Wo ist ein existierender Platz? Laut Karte drei. Der letzte wäre ca. bei km 100. Das hätte gepasst. Leider hat sich nur der erste im Internet bestätigen lassen. Doch zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch auf Risiko weiter - bis die Wolken kamen.
Kurz nach dem Start traf ich einen Briten, der mit Rad und Zelt vom Norden her kam. Wir tauschten einige Tipps aus. So sollte meine Strecke heute hilly sein. Nach wenigen km musste ich rechts in eine kleine Straße abbiegen. Und dann ging es permanent mit bis zu 7% aufwärts durch den Wald. Über 200 hm musste ich überwinden, bevor es da "oben" dann „nur noch wellig“ wurde. Insgesamt waren es über 25 km. Mal links ein See, mal rechts, und trotz der paradiesischen Einsamkeit ab und zu ein Haus. Drei Autos sind mir begegnet und ein Truck, der Holz abholen fuhr. Eine himmlisch, natürliche Ruhe. Es war der bisher schönste Streckenabschnitt trotz der Anstrengung. Von den schweren Beinen von gestern war noch nichts zu spüren. Ich sage ja schon immer, erst in den Bergen macht das Radeln richtig Spaß.
Doch die Zivilisation hatte mich bald wieder. Noch ein einsamer Umweg, um nicht auf der E04 fahren zu müssen, und dann arbeitete es in meinem Gehirn: Wie weit noch? Wo ist ein existierender Platz? Laut Karte drei. Der letzte wäre ca. bei km 100. Das hätte gepasst. Leider hat sich nur der erste im Internet bestätigen lassen. Doch zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch auf Risiko weiter - bis die Wolken kamen.
Hatte
schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, als ich dann bereits nach 70 km zum
Camp abgebogen bin. 30 km wären schon noch machbar gewesen, aber da kamen ganz
dicke Regenwolken auf mich zu (oder ich auf sie). War schon an der Einfahrt des
Camps vorbei. Die Wolken wurden noch dunkler. Also zurück. Und damit bin ich
auf dem bisher schönsten Platz gelandet. Das Zelt steht 4 m vom See. Ideal zum
Relaxen.
War
unweit vom Camp einkaufen und dann in der Hütte (s. Foto) ein Schnitzel mit
Bratkartoffeln essen. Während ich hier schreibe esse ich Erdbeeren, die ich
eingekauft habe. Ob ich einen Ruhetag hier einlege, werde ich morgen
entscheiden. Einen schöneren Platz dafür gibt es sicherlich nicht.
Bis dann.
Bis dann.
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